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Wilhelm
Heintz (1888 - 1966) war ab Mitte Mai 2008 unter
anderem Thema
einer Ausstellung zum 70-jährigen Jubiläum der
Stadtgründung von Wolfsburg - ursprünglich
als "Stadt des KdF-Wagens" gegründet.
Heintz, dessen Nachlass für eingehende
Forschung erstmals zur Verfügung steht, war ab 1937 bis zum
Ende des Zweiten Weltkrieges verantwortliche für
sämtliche Grünflächenplanungen in der "Stadt
der Hermann-Göring-Werke", dem heutigen Salzgitter und
für den Großteil der landschaftlichen Entwicklung
von Wolfsburg. Im Auftrag von Herbert Rimpl hatte er 1936/37 die
Grünanlagen der Heinkelwerke in Oranienburg geplant und
führte zwischen 1941 und 1944 Vorarbeiten für die
"Stadt der KdF-Traktorenwerke" in Waldbröl durch. Der Stadt
Salzgitter auch nach dem Krieg intensiv verbunden, ist seine Arbeit bis
heute nur Eingeweihten bekannt.
Der umfangreiche Nachlass von
Heintz, der ein Reihe von Plänen, unzählige Negative,
einige Meter Akten und eine geringe, aber bemerkenswerte Anzahl von
Farbfotografien aus den frühen 40er Jahren umfasst,
ergänzt die Planungsgeschichte von Wolfsburg und Salzgitter um
eine ganze Reihe von interessaten Details.
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